6 Fototipps für Zuhause

Die Folgen der Corona-Pandemie sind auch an uns Fotograf:innen nicht spurlos vorbei gegangen. Die aktuellen Restriktionen schränken die Shooting Locations enorm ein und sorgen bei der ein oder anderen Person für eine kreative Blockade. Doch wo kann man gute Bilder machen, wenn man den Großteil der Zeit zuhause sitzt? Deshalb haben wir für euch die besten Fototipps für Zuhause zusammengestellt, die ihr ganz einfach in euren eigenen vier Wänden ausprobieren könnt!

1. Makrofotografie

Du hast Lust in die Welt der Makrofotografie abzutauchen, aber dir fehlt das Budget für das entsprechende Objektiv? Unser Fototipp: Mithilfe einer Lupe lassen sich die ersten Detailaufnahmen super umsetzen. Die besten Ergebnisse erreichst du, wenn du ein Stativ für deine Kamera verwendest, um die Kamera still zu halten und mit dem Abstand zwischen der Lupe und der Kamera experimentierst.

2. Schattenspiele

Das Spiel mit Schatten und Licht ist in der Fotografie ein altbewährtes Mittel, um Spannung in Bildern zu erzeugen. Mit kleinen Tricks kann man solche Spannungen auch in der eigenen Wohnung kreieren. Dafür braucht es nur einen Gang in die Küche, denn mittels eines Nudelsiebes entstehen interessante Schatten, die sowohl für Portrait- als auch für Produktfotografie geeignet sind. Am besten funktioniert dieser Hack in direktem Sonnenlicht, denn so fällt der Schatten härter und klarer. Vielleicht findest du ja auch noch weitere Gegenstände zuhause, die coole Schatten erzeugen!

3. Hinter Glas

Auf begrenzter Fläche können einem die Posen für (Selbst-) Portraits schnell ausgehen. Um eine Abwechslung in deine Bilder zu bringen, kannst du es mal ausprobieren, durch eine Glasscheibe hindurch zu fotografieren. Hierfür reicht es, ein Fenster aufzumachen und das Model dahinter zu setzen. Gegebenenfalls müssen verschiedene Winkel ausprobiert werden, um Reflektionen weitestgehend zu vermeiden. Was im ersten Moment wie eine Herausforderung erscheint, bringt jedoch tolle Bilder hervor!

4. Auf dem Kopf gestellt

Fotograf Mathias Fast ist mittlerweile bekannt für seine verträumten, schon fast surrealen, Hochzeitsfotografien. Sein Trick dahinter ist jedoch relativ simpel und lässt sich super zuhause umsetzen: Er benutzt seinen Handybildschirm als reflektierende Oberfläche, um seinen Bildern das gewisse Etwas zu verleihen. 

5. Regenbogen Effekt

Ähnlich wie bei dem Nudelsieb-Tipp, kann man auch Spannung kreieren, indem man mit verschiedenen Lichteffekten spielt – verschiedene reflektierende Oberflächen erzeugen die unterschiedlichsten Effekte. Die Rückseite einer CD reflektiert Licht beispielsweise in einer Art Regenbogen. Wenn das Tageslicht nicht ausreicht, kann mit einer Taschenlampe nachgeholfen werden. Ähnlich funktioniert es auch mit einem Paillettenstoff, einem Prisma oder einem Sonnenfänger. Probier doch einfach mal aus, welche reflektierenden Oberflächen welche Effekte erzeugen!

6. Spieglein, Spieglein, an der Wand…

Eine weitere Herausforderung, die jedoch mit fesselnden Bildern belohnt wird: der Einsatz von Spiegeln in Fotografien. Diese Idee bietet viel Spielraum. Spiegel können so eingesetzt werden, dass das Objekt mehrfach im Bild erscheint, aber auch so, dass Reflektionen von ganz anderen Objekten plötzlich Bestandteil des Bildes werden. So entstehen sehr spannende und abstrakte Bilder! Ein weiterer Bonus: Bei begrenztem Raum wirkt die Location durch das Fotografieren mit einem Spiegel automatisch viel größer.

Du hast Fragen, Anregungen oder Feedback? Dich hat schon super lange ein ganz spezielles Thema interessiert? Dann schreib mir doch einfach eine E-Mail und ich kümmere mich drum!
Ich freu mich schon, von Dir zu hören!

Liebe Grüße aus Köln!
Jana

Zeigt vier Bilder mit den jeweiligen Presets hinterlegt.

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